Opfer des National­sozialismus (5): Zeugen Jehovas

Im Dritten Reich wurden etwa 12.700 Zeugen Jehovas in Gefängnissen und Konzentrationslagern inhaftiert, wovon mehr als 2.700 starben. Die Mitglieder dieser Religionsgemeinschaft wurden verfolgt, gequält und getötet, weil sie den Kriegsdienst und auch den Hitlergruß verweigerten und insgesamt, trotz Verbots, auf der Praktizierung ihres Glaubens beharrten.

Zu den Dessauer Opfern gehört Elise Steinmetz, die wegen „Verteilung illegalen Schriftenmaterials hetzerischen politischen Inhalts“ zu Gefängnishaft verurteilt wurde und im KZ Ravensbrück unter ungeklärten Umständen starb.

Die ausführliche Darstellung „Zur Geschichte der Opfer des Nationalsozialismus in Dessau-Roßlau (4): Zeugen Jehovas“ von Bernd G. Ulbrich als PDF.