Opfer des Nationalsozialismus (1): Jüdische Mitbürger
Die aus rassistischen Motiven verfolgten jüdischen Mitbürger – etwa eine halbe Million im Deutschen Reich 1933 – durchlebten unermessliches Leid: gesellschaftliche Ausgrenzung und Entrechtung, Verfolgung, Enteignung, Ausbeutung durch Zwangsarbeit, Vertreibung, Deportation, Ermordung.
Von den 1933 in Dessau und Roßlau lebenden ca. 400 jüdischen Einwohnern wurde die Mehrzahl ihres Vermögens beraubt und zur Emigration gedrängt. Die Dessauer Synagoge und weitere Zeugnisse jüdisch-deutscher Kultur wurden zerstört. Etwa 140 jüdische Mitbürger – ihre Zahl lässt sich nur annähernd schätzen – starben in den Ghettos und Vernichtungslagern.
Die ausführliche Darstellung „Zur Geschichte der Opfer des Nationalsozialismus in Dessau-Roßlau (1): Jüdische Mitbürger“ von Bend G. Ulbrich als PDF.