Opfer des National­sozialismus (3): „Euthanasie“-Opfer

Der kulturgeschichtlich alte Begriff der „Euthanasie“ wurde im Nationalsozialismus zum Euphemismus für die geplante, systematische Tötung von Menschen aus Heil- und Pflegeanstalten oder aus Konzentrationslagern. Ihr Leben galt als „minderwertig“ und als „Ballast für die Volksgemeinschaft“.

Allein im Zeitraum 1940/41 fielen dem „Euthanasie“-Netzwerk des Dritten Reiches mehr als 70.000 Menschen zum Opfer. Unter ihnen befanden sich etwa 80 Frauen, Männer und Kinder aus unserer Stadt, die aus der Heil- und Pflegeanstalt Hoym in eine Gaskammer nach Bernburg transportiert wurden.

Die ausführliche Darstellung „Zur Geschichte der Opfer des Nationalsozialismus in Dessau-Roßlau (2): „Euthanasie“-Opfer“ von Bernd G. Ulbrich als PDF.