Katholiken im National­sozialismus in Dessau

Jugendliche der Propstei-Gemeinde St. Peter und Paul Dessau (AG-Leitung Stefan Giese-Rehm) trugen Erinnerungen von Verwandten aus dem Gemeindeleben zwischen 1932 und 1944 zusammen. Besonders interessierte die Aussage von Hans Hentrich, der als 8 bis 11-jähriger Ministrant die verstorbenen Fremd- und Zwangsarbeiter auf dem Friedhof 3 mit beerdigte. Er trug nach 1989 die Namen aus dem Totenbuch der Propsteigemeinde zusammen.

Im Zeitraum 9.2.1941 bis 15.5.1945 wurden 128 ausländische Personen als beerdigt aufgeführt: Vor- und Zunamen des Verstorbenen, Geburts-/Heimatort, Geburtsdatum, Wohnung in Dessau, Angaben zu Verwandten, Todeszeitpunkt, Todesursache.

Das Heft (17 Seiten DIN A4) enthält:

  • Auszug aus der Liste der Gestorbenen der Pfarre Dessau 1941–1945
  • Was im „Dritten Reich“ verboten wurde – aus der Chronik der Gemeinde
  • Zur Geschichte der Propstei-Gemeinde seit 1945
  • Literaturverzeichnis

Die ausführliche Darstellung „Katholiken im Nationalsozialismus in Dessau“ als PDF